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Energieverbrauch in der Industrie 2015 um 0,7 Prozent gesunken (15.11.2016)

Energieverbrauch in der Industrie 2015 um 0,7 Prozent gesunkenErdgas, Strom und Mineralölprodukte weiterhin die bedeutendsten Energieträger der Industrie

WIESBADEN – Im Jahr 2015 betrug der Energieverbrauch in der Industrie 4 016 Petajoule und damit 0,7 % weniger als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die rein energetische Verwendung (zum Beispiel zur Strom- und Wärmeerzeugung) leicht um 0,3 % zurück, während die nicht energetische Verwendung (zum Beispiel als Ausgangsstoff für chemische Produkte) um 2,7 % sank. Wie in den letzten Jahren waren Erdgas (27 %), Strom (21 %) sowie Mineralöle und Mineralölprodukte (20 %) die bedeutendsten Energieträger in der Industrie. 

Die energieintensivste Branche war im Jahr 2015 die Chemische Industrie mit einem Anteil von 31 % am gesamten Energieverbrauch der Industrie, gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 23 % sowie der Kokerei und Mineralölverarbeitung mit 9 %. Allerdings wurde in der Chemischen Industrie ein großer Teil der Energieträger (44 %) nicht energetisch und damit nicht als Brennstoff eingesetzt. Ausschließlich auf die energetische Verwendung bezogen, hatte die Metallerzeugung und -bearbeitung mit 26 % den höchsten Anteil, gefolgt von der Chemischen Industrie mit 21 % sowie der Kokerei und Mineralölverarbeitung mit 9 %. 

Der rein energetische Verbrauch in der Industrie belief sich im Jahr 2015 auf 3 359 Petajoule. Er ist damit im Zeitraum von 2008 bis 2015 um 6,6 % gesunken. Auf Ebene der Branchen ist die Entwicklung jedoch uneinheitlich: Während beispielsweise im Maschinenbau (– 17,5 %) und in der Herstellung von Metallerzeugnissen (– 5,5 %) die energetische Nutzung in diesem Zeitraum abnahm, gab es in der Chemischen Industrie (+ 5,4 %) sowie in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie (+ 4,9 %) einen Anstieg. 

Die jährlich durchgeführte Erhebung der Energieverwendung umfasst rund 45 000 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit mindestens 20 Beschäftigten.

Quelle: Statistisches Bundesamt  

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